Auf der Internetseite von Deutschlandradio war heute folgende Meldung zu lesen:

Dienstag, 01. März 2011 10:30 Uhr

Bundeswehr gibt mehr Geld für Eigenwerbung aus

Die Bundeswehr lässt sich die Anwerbung ihres Nachwuchses einiges kosten. Nach Informationen der „Frankfurter Rundschau“ stockt sie ihren Etat für Eigenwerbung massiv auf. So seien allein für Anzeigen in diversen Medien Ausgaben in Höhe 5,7 Millionen Euro eingeplant. Vergangene Woche habe das Ministerium noch von 4,8 Millionen Euro gesprochen. Verträge abgeschlossen wurden demnach aber vorerst nur mit Medien des Springer-Verlags, nämlich mit der „Bild-Zeitung“, ihrem Online-Auftritt und der „Bild am Sonntag“. Dies wird von den Oppositionsparteien kritisiert. Sie unterstellen dem Verteidigungsminister zu enge Verbindungen zum Springer-Verlag, auch mit Blick auf die Berichterstattung über die Plagiatsaffäre.

Gestern noch hat hier der stv. Chef vom Dienst der Bundesredaktion BILD  persönlich Kommentare zum Thema der Verbindung von Guttenberg und Springer abgegeben wie z.B.:

„Ihr Kommentar zeigt ferner, dass Sie auch vom Marketing keine Ahnung haben: Wo sollte die BW denn ihrer Meinung nach sonst Anzeigen schalten, wenn nicht in den reichweitenstärksten Blättern des Landes? Im Achimer Kreisblatt?

Über die Tatsache, daß der Autor Karl Ludwig von Guttenberg heißt und ein Verwandter des soeben zurückgetretenen Verteidigungsministers ist, mag sich nun jede/r bitte seine/ihre eigenen Gedanken machen.

Ebenso bitte auch zu der aussagekräftigen Grafik über das Bildungsniveau der Bildzeitungsleser!